Vom 9. bis zum 11. Oktober 2025 fand die Jahrestagung der Bundesseniorenvertretung des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) in Fulda statt. Max Schindlbeck, der Vorsitzende, konnte die Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer begrüßen.
Stefan Wesselmann, stellvertretender VBE-Bundesvorsitzender Arbeitsbereich Beamtenpolitik, überbrachte die Grüße des Bundesvorsitzenden Gerhard Brand, der ebenso wie sein Stellvertreter Tomi Neckov, dienstlich verhindert war, was dieser sehr bedauerte.
Vor seinem Bericht sprach er ein großes Lob an den Vorsitzenden Max Schindlbeck aus für dessen großes und kompetentes Engagement.
Folgende Schwerpunkte wählte Wesselmann in seinem Beitrag: Arbeitszeiterfassung und Beamtenstatus für Lehrkräfte.
2024 konnte man sich im VBE-Vorstand bezüglich der Einführung einer Arbeitszeiterfassung nicht auf eine einheitliche Linie einigen. Erst, nachdem aus dem Ministerium heraus klar gestellt wurde, es wird eine Arbeitszeiterfassung geben, offen sei nur noch wie diese gestaltet würde, einigte sich der VBE-Vorstand 2025 auf Forderungen an das „Wie“.
Spätesten seit den Neuwahlen des Bundestages 2025 wird immer wieder die Notwendigkeit der Verbeamtung von Lehrkräften – auch innerhalb der CDU – immer wieder in Frage gestellt. Es bleibt unbestritten, dass sich der VBE-Bundesvorstand nach wie vor für die Beibehaltung des Beamtenstatus für Lehrkräfte vehement ein.
Im weiteren Verlauf des ersten Tages standen der Bericht des Vorsitzenden über die Seniorenpolitik im VBE auf Bundesebene sowie die Einzelberichte aus den Bundesländern auf der Tagesordnung. Die Berichte der VBE-Teilnehmer in mehreren Fachkommissionen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) schlossen sich an.
Am Vormittag des zweiten Tagungstages referierte Frank Hünker, Rechtsanwalt aus Bonn, zu den Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. Nicht nur sein ansprechender und kompetenter Vortrag mit einer Vielzahl von rechtlichen und organisatorischen Hinweisen, sondern auch die vertiefenden Diskussionen trugen zur Erweiterung der Kenntnisse der Teilnehmenden bei.
Einen Höhepunkt der Tagung stellte am Nachmittag des zweiten Tages eine Führung durch die Stadt Fulda dar.
Am dritten Tag informierte Erhard Hartmann über „Die digitale Welt in Theorie und Praxis“. und Ekkehard Gabriel gab viele hilfreiche Hinweise zum Thema „im Todesfall – Hilfe – Was muss ich alles regeln?“.
Der Vorsitzende, Max Schindlbeck, dankte Albert Höhenlechter für seine zweijährige enga-gierte und kompetente Übernahme der Vertretung von NRW in der VBE-Bundesseniorenvertretung.
Mit der Bekanntgabe des Tagungstermins in 2026 – Montag, 05.10 bis Mittwoch, 07.10.2026 in Würzburg – schloss Max Schindlbeck die Tagung.
Text: Toni Weber
Bild: Gloria Hotko





